 |  | | |  | Liebe Leserinnen, liebe Leser,wenn Wahlen unmittelbar bevorstehen oder gerade stattgefunden haben, stellt sich stets die Frage, was die Bürgerinnen und Bürger besonders bewegt. Einfluss darauf hat, mit welchen Themen Wahlberechtigte konfrontiert und auf welche Art und Weise ihnen Informationen präsentiert werden. Studien zeigen: Klassische Medien haben für junge Menschen eine immer geringere Bedeutung. Zugleich dienen Plattformen wie „TikTok“ zunehmend als Quelle, wenn es um Informationen zum aktuellen Weltgeschehen geht. Journalistische Aufarbeitung und Einordnung werden so regelmäßig durch Algorithmen ersetzt, die auf eine möglichst hohe Aufmerksamkeit abzielen. Sich aus der Vielzahl an Meldungen ein reales Bild zu verschaffen, fällt entsprechend schwer, nicht zuletzt infolge von gezielter Desinformation und Fake News. Der andauernde Siegeszug von Social Media – er betrifft nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern wirkt sich längst auf die gesamte Gesellschaft aus. Daraus lässt sich für unser gedeihliches Miteinander eine wichtige Schlussfolgerung ziehen: Politische Bildung ist das Herzstück einer lebendigen Demokratie. Dabei hängen politische Bildung und Medienbildung unmittelbar zusammen, in der heutigen Zeit mehr denn je. Sachverhalte kritisch zu hinterfragen und zu wissen, wie man Informationen auf ihre Richtigkeit überprüfen kann: Dieser Fähigkeiten bedarf es, um als Teil unserer Gesellschaft verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen und demokratische Werte zu leben. Bei der Vermittlung sind verschiedene Akteurinnen und Akteure wie vor allem die Landesmedienanstalten gefragt. Auch die Medienanstalt Hessen nimmt sich dieser Aufgabe beherzt und entschlossen an. Und so finden Sie Beispiele dafür, wie Schnittstellen zwischen politischer Bildung und Medienbildung aussehen können, im aktuellen Newsletter gleich an mehreren Stellen. Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Prof. Dr. Murad Erdemir
Direktor |
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Weiteres aus der Welt der Medienanstalten
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| KEK veröffentlicht 25. JahresberichtIn ihrem Bericht gibt die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) Auskunft über die medienkonzentrationsrechtlichen Prüfverfahren und die wesentlichen Themen ihrer Arbeit im vergangenen Jahr. Im Fokus stand unter anderem die Untersuchung der Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Vielfalt in den Medien und der Meinungsbildung. weiterlesen PressemitteilungenKI-Workshop der KEK
Experten diskutieren Auswirkungen von KI auf die Meinungsvielfalt und Regulierungsansätze Kommission für Jugendmedienschutz: 18er-Inhalte auch mit digitaler Vorsperre im Tagesprogramm
Vereinheitlichung des Schutzstandards |
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