Die besondere Bedeutung des privaten Rundfunks für eine vielfältige Medienlandschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt war ein zentrales Thema bei dem Treffen der Verantwortlichen des ERF Medien e.V. und der Medienanstalt Hessen am 10. Februar in Kassel. Der im mittelhessischen Wetzlar beheimatete Verein verfügt bereits seit mehreren Jahrzehnten über Zulassungen der hessischen Landesmedienanstalt und hat sich mit seinen bundesweit ausgerichteten, christlichen Programmen fest in der deutschen Medienwelt etabliert.
Prof. Dr. Murad Erdemir, Direktor der Medienanstalt Hessen, betont vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Spannungen die Rolle des privaten Rundfunks: „Unser Zusammenleben bedarf in Zeiten, in denen die allgemeine Wertschätzung für vermittelnde Positionen beständig zurückzugehen scheint, besonderer Fürsorge. Private Programme, die einen deutlichen Fokus auf das Miteinander legen, leisten gerade bei zunehmender gesellschaftlicher Spaltung mit ihren Sendungen im Radio und im Fernsehen einen wichtigen Beitrag, damit unsere Demokratie weiterhin auf einem soliden und gemeinschaftlichen Fundament steht.“
Susanne Thyroff, die zu Jahresbeginn als Vorstandsvorsitzende des ERF Medien e.V. auf den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Dr. Jörg Dechert gefolgt ist, erklärt mit Blick auf aktuelle Herausforderungen: „In einer Zeit, in der viele Menschen Orientierung und Sinn suchen, möchten wir als ERF eine verlässliche Stimme sein – eine Stimme, die Hoffnung schenkt und verbindet. Unser Ziel ist es, durch unsere Programme Impulse zu geben, die Menschen ermutigen und sie auf ihrem Weg mit Gott begleiten.“
Der ERF Medien e.V. betreibt die Hörfunkprogramme „ERF Plus“ – bundesweit insbesondere über DAB+ verbreitet – und „ERF Jess“. Das überwiegend durch Spenden finanzierte Angebot umfasst zudem Fernsehsendungen sowie Print- und Online-Angebote. Das Unternehmen, das eine weltweite Verbreitung christlich-evangelikaler Inhalte fördert, wurde bereits 1959 gegründet.