Tatort Chat - Cybergrooming verhindern!

Das ist der Titel eines Videoclips, der in einem Kooperationsprojekt zwischen der Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) Campus Kassel, dem Polizeipräsidium Nordhessen und dem Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel (MOK) entstand.

Im Sommersemester 2022 fand zum ersten Mal das Wahlpflichtmodul „Prävention“ an der HöMS unter Leitung von Claudia Müller (Fachhochschullehrerin für Kriminalwissenschaften) statt. Elf Studierende setzten sich mit dem Thema Internetphänomene und den präventiven Maßnahmen auseinander. Ziel des Moduls sollte neben der Medienkompetenzvermittlung und Vorstellung der Präventionsarbeit auch ein kurzer Videospot sein. 24 Unterrichtseinheiten an sechs Terminen standen der Projektgruppe zur Verfügung. Zu Beginn des Seminars führten Christina Ecknigk und Jörg Ruckel (Medientrainer:in MOK Kassel) die Studierenden in die Grundlagen des Fernsehens ein. Neben den rundfunkrechtlichen und journalistischen Aspekten, standen auch Grundlagen filmischen Gestaltens im Fokus der ersten Unterrichtseinheiten. Kleine Übungen mit Tablet und Kamera lockerten den theoretischen Unterricht auf. Danach musste sich die Projektgruppe auf ein Internetphänomen einigen, welches sie näher beleuchten wollen. Eine Hilfe waren ihnen dabei Aniane Emde und Sascha Aschermann (Polizeipräsidium Nordhessen). Sie konnten den Studierenden mit ihrer fachlichen Kompetenz die verschiedenen Phänomene erläutern und die wichtigsten Präventionsbotschaften mit der Projektgruppe erarbeiten.

Zum anstehenden „Safer Internet Day“ am 7.2.2023 wird der Präventionsclip im Programm des Offenen Kanal Kassel um 18 Uhr zu sehen sein. Jederzeit abrufbar in der Mediathek Hessen.

Über die Medienanstalt Hessen
Die Medienanstalt Hessen ist die zentrale landesweite Aufsichtsbehörde für die Regulierung von privatem Rundfunk und Telemedien. Ihr Kernauftrag ist es, Medienvielfalt zu sichern, Meinungsfreiheit zu schützen und mediale Teilhabe zu ermöglichen. Sie lizenziert private Radio- und Fernsehprogramme und übt die Aufsicht über Rundfunk, Telemedien, Medienplattformen und Benutzeroberflächen aus. Zudem ist sie zuständig für den Schutz der Jugend und der Menschenwürde und engagiert sich im Kampf gegen Hass, Hetze und Desinformation. Außerdem widmet sich die Medienanstalt der Vermittlung von Medienbildung sowie der Förderung von Medienkompetenz in allen Altersgruppen und betreibt hierzu Medienbildungszentren an den Standorten Kassel und Offenbach. Sie unterstützt nichtkommerzielle Lokalradios und setzt sich aktiv für den Medienstandort Hessen ein.