„Brich Dein Schweigen – nicht Deine Seele“

Screenshot aus Socialspot "Stumm-Film", Frauennotruf Frankfurt

Offener Kanal Rhein-Main verbreitet Social Spot des Frauennotrufs Frankfurt

Das Medienprojektzentrum Offener Kanal (MOK) Rhein-Main unterstützt die aktuelle Kampagne der Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt mit der Verbreitung des Social Spots "Brich Dein Schweigen - nicht Deine Seele" im TV. Der knapp 25-sekündige Clip wird ab sofort im Programm des Community-Senders ausgestrahlt. Gemeinsam wollen MOK Rhein-Main und die Frankfurter Beratungsstelle so mehr Aufmerksamkeit auf das Thema "Gewalt gegen Frauen" lenken.

Körperliche, sexualisierte oder digitale Gewalt gegen Frauen ist und bleibt ein aktuelles Problem. Der Social Spot "Stumm-Film" in Verbindung mit dem Aufruf "Brich Dein Schweigen - nicht Deine Seele" und der Nummer des Frauennotrufs Frankfurt soll Frauen dazu ermutigen, nicht stumm zu bleiben, sondern sich Unterstützung zu holen und über erlebte Gewalt zu sprechen. Das Stilmittel des Stummfilms soll dabei unterstreichen, dass viele Betroffene oft keine Worte für das Erlebte finden und sich niemandem anvertrauen bzw. auch Teile der Gesellschaft bei Gewalt gegen Frauen wegschauen und schweigen.

Bereits in der Vergangenheit wurden über den Offenen Kanal (OK) Rhein-Main verschiedene Videos der Beratungsstelle ausgestrahlt. Aktuell ist zusätzlich der Clip "Shower", der über die Notwendigkeit einer medizinischen Versorgung nach einer Vergewaltigung informiert, im TV-Programm zu sehen. Der OK Rhein-Main wird im digitalen Kabelnetz auf Programmplatz 391 und im Livestream über www.mok-rm.de verbreitet.

Das MOK Rhein-Main ist eine Einrichtung der Medienanstalt Hessen (LPR Hessen) und zugleich Sende- und Bildungsanstalt. Die Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt wurde 1982 durch den Verein Notruf und Beratung für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.V. gegründet und unterstützt Frauen und Mädchen, die von sexualisierter, körperlicher oder digitaler Gewalt bedroht oder betroffen sind. Beide Spots wurden von der Werbeagentur VMLY&Rx pro bono für die Beratungsstelle Frauennotruf entwickelt.

 

Kontakt bei Rückfragen:

MOK Rhein-Main: Nadine Tepe, Tel.: (069) 82 36 58 66, presse(at)mok-rm(dot)de

Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt: (069) 70 94 94, info@frauennotruf-frankfurt.de

 

Über die Medienanstalt Hessen
Die Medienanstalt Hessen ist die zentrale landesweite Aufsichtsbehörde für die Regulierung von privatem Rundfunk und Telemedien. Ihr Kernauftrag ist es, Medienvielfalt zu sichern, Meinungsfreiheit zu schützen und mediale Teilhabe zu ermöglichen. Sie lizenziert private Radio- und Fernsehprogramme und übt die Aufsicht über Rundfunk, Telemedien, Medienplattformen und Benutzeroberflächen aus. Zudem ist sie zuständig für den Schutz der Jugend und der Menschenwürde und engagiert sich im Kampf gegen Hass, Hetze und Desinformation. Außerdem widmet sich die Medienanstalt der Vermittlung von Medienbildung sowie der Förderung von Medienkompetenz in allen Altersgruppen und betreibt hierzu Medienbildungszentren an den Standorten Kassel und Offenbach. Sie unterstützt nichtkommerzielle Lokalradios und setzt sich aktiv für den Medienstandort Hessen ein.