Preisträger

Das sagt die Jury:

„Vom Kindergarten „Wichernzwerge“ Bischoffen wurde uns in einem umfangreichen Videofilm der Kita-Alltag vorgestellt. Die Intention dieses Projekts, den Kindern Medien als Werkzeug für die Verwirklichung eigener Ideen und Ziele aufzuzeigen, wird hier deutlich. Wir freuen uns über einen Blick in eure Kindergarten-Gruppen und wie großartig ihr gemeinsam einen so umfassenden und kreativen Beitrag erstellt habt. Ihr habt viele verschiedene Rollen wie Kamerafrau/-mann, Moderator/in, Schauspieler/in und Filmproduzent/in übernommen und einen tiefen Einblick in die Medienarbeit erhalten. Der Lerneffekt ist daher deutlich zu erkennen. Besonders hoch einzustufen ist das ganzheitliche Medienkonzept der Sprach-Kita, mit dem Ziel, digitale Medien zu nutzen, um Sprache und Kommunikation sowie Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu fördern. Ein herausragendes Projekt, bei dem unter Einbeziehen der Lebenswelt der Kinder die Multifunktionalität der Medien erklärt wird. Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Medienprojekt“

Das sagt die Jury:

„Um die zukünftigen Schulkinder im Kindergarten Albert-Schweitzer-Haus in Baunatal mit den Medien fit zu machen, wird jährlich das Projekt zum Erklärfilm durchgeführt. In diesem Jahr wurde die Mitbestimmung der Kinder bei der Wahl ihrer Aktivitäten im Kindergartenalltag thematisiert. Mit der Technik umgehen können, ist ein wichtiger Grundbaustein für das Medien-Machen. In eurem Medienprojekt habt ihr gelernt, wie Fernsehen funktioniert und vor allem gemerkt, dass gar nicht alles, was man im Fernsehen sieht der Realität entspricht. Jetzt wisst ihr, was ein Green-Screen ist und was man damit so alles machen kann! Die gezielte Förderung des Medienverständnisses in diesem Projekt zeugt von einer sehr intensiven und nachhaltigen Beschäftigung mit dem Thema digitale Medien. Und genau das habt ihr geleistet. Es ist toll zu sehen, dass ihr euch so vielseitig im Kindergarten einbringen könnt und man den Umgang mit vielen verschiedenen Medien gezielt und nachhaltig fördert. Herzlichste Glückwünsche nach Baunatal!“

Das sagt die Jury:

„Der Kindergarten „Sonnenschein“ aus Sinntal hat unter dem Titel „Ein Wassertropfen geht auf Reisen“ einen bunten Trickfilm erstellt, der die Zuschauer wortwörtlich mit auf eine Reise nimmt. Es wurde deutlich, wie viel Mühe ihr euch gegeben habt, alle Materialien für den Beitrag selbst zu basteln und diese mit der App via Tablet zu animieren – sogar die Geräusche habt ihr eigenständig aufgenommen! Zudem habt ihr euch auch als Journalistinnen und Journalisten versucht und ein Interview mit eigenen Fragen aufgenommen. Durch euer Projekt habt ihr gelernt, dass Medien vielseitig einsetzbar sind und ihr sie für euch nutzen könnt. Ein ganz tolles Medienprojekt, bei dem ihr euch intensiv mit euren Ideen einbringen konntet und gemeinsam mit euren Erzieherinnen das Projekt konzipiert und umgesetzt habt. Vielen Dank für euren Beitrag und herzlichen Glückwunsch!“

Das sagt die Jury:

„Besonders beeindruckend beim Projekt der Lindenfeldschule ist, dass es aus dem Wunsch der Schülerinnen und Schüler heraus entstanden ist, mehr für die Umwelt zu tun. So wurde im Anschluss an die Medienerfahrung aus einer Projektwoche ein Videofilm zum Thema „Plastikfreie Frühstückspause“ entwickelt, mit dem Ziel, möglichst die ganze Schule zu mobilisieren. Beim Videodreh stand das kreative Ausprobieren mit dem Tablet und der Videofunktion im Vordergrund. Der Ansatz „Learning by doing“ zeugt von Nachhaltigkeit, denn anknüpfend an ihre Erfahrungen haben die Kinder einen Kriterienkatalog erstellt, der Empfehlungen für die Produktion eines Videofilms gibt. Daraus wurde gemeinsam geschlussfolgert, dass Drehbücher eine solide Basis für den Filmdreh darstellen. Insgesamt ein sehr gelungenes vielschichtiges medienpädagogisches Projekt, bei dem die Schülerinnen und Schüler selbstbestimmt und kreativ arbeiten konnten und das zu einem so wichtigen Thema wie dem Umweltschutz. Das Projekt ist somit nachhaltig im doppelten Sinne! Glückwunsch zu diesem verdienten Preis!“

Das sagt die Jury:

„Die Klasse 4d der Erich-Kästner-Schule in Lich hat einen Trickfilm auf Grundlage des Bilderbuches „Mozart & Robinson und der gefährliche Schiffbruch“ erstellt. Die Schülerinnen und Schüler konnten in die vielen Rollen eines Filmteams reinschnuppern: Szenen legen, Figuren basteln und animieren, Technik bedienen, Tonaufnahmen machen - hier wurde auf kreative Art und Weise umfangreiches Medienwissen zielgerichtet vermittelt! Der Spaß an der Medienarbeit ist deutlich erkennbar und das Engagement der Lehrerin, die im Vorfeld einen Workshop zur eigenen Vorbereitung besucht hat, hervorzuheben. Der Trickfilm zeichnet sich durch seine kindgerechte Machart aus und zeugt von einem nachhaltigen Konzept. Es zeigt, dass Medienarbeit auch in der Grundschule gelingt. Entstanden ist ein wirklich beeindruckendes Ergebnis: der Film wurde sogar im Kino ausgestrahlt! Ein tolles medienpädagogisches Projekt und unbedingt nachahmenswert, sehr preiswürdig findet die Jury!“

Das sagt die Jury:

„Im Rahmen des regulären Wahlpflicht-Unterrichts arbeiteten die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse in einer Digitalwerkstatt. Der Hintergrund ist hervorhebenswert, denn das Format wurde entwickelt, um den zukünftig verstärkten Einsatz von Tablets im Unterricht vorzubereiten und die Medienkompetenz der Grundschulkinder zu fördern. Viele verschiedene Themen wie Internet-Suchmaschinen, Digitalfotografie und Bildrechte, Datenschutz, Spieleapps, Werbung und viele mehr wurden gemeinsam erörtert. Besonders positiv ist, dass dabei der Zielgruppe entsprechende Medien altersgerecht erkundet wurden und den Kindern die Tricks im Film und die Rechte am eigenen Bild erklärt wurden. Um bestimmte Tools für das Tablet kennenzulernen, haben die Kinder zudem mehrere Stop-Motion-Filme eigenständig entwickelt und den Filmschnitt übernommen. Ein sehr gelungenes Projekt, mit dem nicht nur umfassendes Wissen rund um die digitalen Medien vermittelt, sondern auch der Blick für Realität und Fiktion geschärft wurde. Herzlichen Glückwunsch!“

Das sagt die Jury:

„Die Schülerinnen und Schüler der Hermann-Schafft-Schule Homberg haben mit ihrem Filmprojekt die wichtigsten Kinderrechte in Deutscher Gebärdensprache medial aufbereitet. Dabei ist ein toller und vor allem sehr barrierefreier Film entstanden, in dem die gehörlosen Kinder kreativ verschiedene Kinderrechte abgebildet haben. Beachtlich ist, dass sie thematisch beispielsweise in den Grundlagen zu Dreh- und Kameratechnik von der Lehrkraft sehr gut vorbereitet wurden und anschließend nach ausdrücklichem Wunsch komplett eigenständig die Dreharbeiten sowie die Filmbearbeitung übernahmen. Die Lehrkraft sollte nur zur Unterstützung gerufen werden, da die Kinder die Inhalte, Reihenfolge und Gestaltung selbst entscheiden wollten. Das hat gleichzeitig zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler beigetragen. Was ich sehr gern betonen möchte: Eure Teamarbeit ist absolut lobenswert und euer Projektergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Ich freue mich, euch den ersten Preis zu überreichen. Herzlichen Glückwunsch!“

Das sagt die Jury:

„Die Schülerinnen und Schüler der Carl-Bantzer-Schule haben sich in einer Projektwoche mit dem Thema „Cybergrooming“ beschäftigt und einen Videofilm dazu erstellt. Besonders positiv ist, dass unangemessene Chatinhalte in der Whats-App-Gruppe der Klasse zum Anlass dieses Projekts genommen wurden und somit direkt an die Lebenswelt der Kinder angeknüpft wurde. Die sehr umfangreiche Projektarbeit zeigt, dass die Kinder für eine kritische Nutzung von Chatprogrammen sensibilisiert und ihnen rechtliche Hintergründe und Risiken aufgezeigt wurden. Verdächtige Chatverläufe habt ihr nachgestellt, fotografiert und zu einem Video zusammengeschnitten. In Google-Präsentationen habt ihr die rechtlichen Hintergründe, Tipps und Interviews festgehalten. Die Erstellung der Handlungsempfehlungen für die eigene Altersgruppe zeugt von einem hohen Lerneffekt. Ein klasse Projekt, bei dem der kritisch-reflektierte Medienumgang ganz klar im Fokus steht. Glückwunsch und einen riesigen Applaus dafür!“

Das sagt die Jury:

„Ein Dokumentarfilm zum Thema Klimawandel – das war mal was anderes, was ihr im „Sommer Camp 2022 Film Ab!“ umgesetzt habt! Ganze 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen habt ihr uns auf kreative Weise präsentiert. Euer Film weist eine breite Szenenvielfalt auf und ist daher so authentisch! Mit Stop Motion habt ihr mit bewegten Bildern eigene Geschichten erzählt und eure Ideen künstlerisch umgesetzt. So habt ihr all eure Ideen des darstellenden Spiels, des Besuchs auf einer Wiese oder des Interviews umgesetzt. Dialoge, Regieanweisungen und Interviewfragen wurden selbst geschrieben, Ton- und Videoaufnahmen nach einer Einführung eigenständig erstellt. Und es wurde ganz deutlich, dass die technische Umsetzung der Themen mit Laptop, Kamera und Tablet für große Begeisterung bei euch gesorgt hat. Ein gelungenes Medienprojekt, mit dem nicht nur technisches Basiswissen vermittelt wurde, sondern auch wichtige Lehrinhalte des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit, wodurch das Projekt insgesamt einen sehr großen Mehrwert erfährt. Herzlichen Glückwunsch!“

Das sagt die Jury:

„Die Kinder und Jugendlichen der Institution „RaUM für Kinder & Teenies Frankfurt“ haben über 3 Monate an ihrer Nachrichtensendung gearbeitet und drei Ausgaben der RaUM KidsNews produziert. Zunächst wurde eine Redaktionssitzung abgehalten und anschließend eigenständig Interviews und Reportagen zu den gewählten Themen durchgeführt, Sprechertexte geschrieben und eine Studiowand gebastelt. Die Jugendlichen konnten bei dieser vielseitigen Medienarbeit selbstständig ihre Kompetenzen und ihr Wissen erweitern. Ein vielschichtiges Projekt, mit dem nicht nur die Medienkompetenz vor und hinter der Kamera gestärkt wurde, sondern ebenfalls ganz individuelle Themen aus der Lebenswelt der Kinder aufgegriffen wurden. Daneben stand auch die Förderung von Selbstwirksamkeit, Sprache und Persönlichkeit im Mittelpunkt. Ein tolles ganzheitliches Projekt, das sogar noch um eine Live-Talkshow in diesem Jahr erweitert werden soll. Der Ansatz, der hier aufgezeigt wird, ist absolut nachahmenswert und das Projekt verdient den Preis. Gratulation!“

Das sagt die Jury:

„In der AG der Friedrich-Wilhelm-Schule wurde nach einer Lösung gesucht, den Tag der offenen Tür in der Pandemie stattfinden zu lassen. So entstand ein interaktiver Livestream, in dem die Schule sehr zeitgemäß und medial fundiert präsentiert wird. Die Schülerinnen und Schüler haben eigenständig die einzelnen Bausteine der sehr umfangreichen Projektarbeit umgesetzt. Dazu gehörten die Dreharbeiten mit Greenscreen und Drohne, die Animationen, die Videoproduktion, die Regie des Webtalks sowie die anschließenden Videokonferenzen, der Webauftritt und die Social-Media-Aktivitäten. Man merkt deutlich, wie vielseitig dieses Projekt war, das durch die gemeinschaftliche Sichtung und Reflektion der Ergebnisse abgerundet wurde. Neben einem sehr großen medialen Wissenserwerb hat das Projekt auch für die Schule gezeigt, wie gut sich multimediale Inhalte in den schulischen Alltag integrieren lassen. Es ist ein Paradebeispiel für ein großartiges Medienprojekt mit authentischem und sehr lebendigem Projektergebnis! Einfach beeindruckend! Herzlichen Glückwunsch!“

Das sagt die Jury:

„Die Schülerinnen und Schüler der IGS Herder in Frankfurt haben im Rahmen eines Filmbildungsprojekts einen Kurzfilm zum Thema „Mobbing“ produziert. Hier hat im Vorfeld eine beachtliche Einführung in das Thema „Film“ stattgefunden, die im Projektergebnis auch deutlich erkennbar ist. Daher kann eine beeindruckende Transferleistung der jungen Filmemacher festgestellt werden, die ihr zuvor erworbenes Filmwissen vorbildlich bei der Entwicklung des Films angewendet haben. Die filmische Umsetzung ist authentisch und die Schülerinnen und Schüler waren für die gesamte Filmproduktion, von der Drehbucherstellung, über die Bild- und Tonaufnahmen, das Schauspiel und vieles mehr verantwortlich. So konnten sie ihre Ideen kreativ und künstlerisch integrieren. Insgesamt ein hervorragendes medienpädagogisches Projekt, das eine starke Kompetenzerweiterung der Jugendlichen aufweist. Bravo!“

Das sagt die Jury:

„Die HKS News sind das Ergebnis eines Langzeitprojekts an der Helen-Keller-Schule in Rüsselsheim. Alle Themen in der Nachrichtensendung wurden in leichter Sprache erzählt und mit Gebärden, Symbolen, zusätzlichen Bildern und Texten versehen. Die Intention und das Engagement sind hier besonders hervorzuheben, denn die barrierefreie Nachrichtensendung wurde entwickelt, um allen Menschen einen leichten Zugang zu den Nachrichten zu ermöglichen. Das ist eine beachtenswerte Leistung und hat definitiv Vorbildcharakter! Angefangen von der Entwicklung des Logos und Namens, der inhaltlichen Recherche und Erstellung von Texten über die Umsetzung des Interviews und der Aufnahmen bis hin zum Filmschnitt – die Jugendlichen haben kreativ und sehr selbstständig gearbeitet. Und das spürt man: Sie stehen voll hinter ihrem Projekt und sind mit viel Spaß und Motivation bei der Sache gewesen. Zusammengefasst: ein tolles Medienprojekt, das zeigt, wie inklusive Medienarbeit methodisch gut im schulischen Alltag umgesetzt werden kann. Glückwunsch!“

Das sagt die Jury:

„Digitale Kompetenzen sind heutzutage unverzichtbar! Daher hat die Haupt- und Realschule Birstein ihre eigenen Digitalen Schülerlotsen ausgebildet. Zentrales Ziel war es, ein kritisches Bewusstsein im Umgang mit sozialen Netzwerken zu fördern. In einem kreativen Kurzfilm, der auf selbst geschriebenen Drehbüchern basiert und anderen Schülerinnen und Schülern als Erklärfilm dient, wurden viele Themen aus dem Bereich Social Media dargestellt. Jede Sequenz zeigt ein realitätsnahes Beispiel aus ihrem (Medien-)Alltag, gefolgt von einer wichtigen Erkenntnis oder einem Ratschlag. Hier wird ein peer-to-peer-Ansatz gelebt, der zeigt, wie Schülerinnen und Schüler gemeinsam partizipieren und voneinander lernen können. Ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wichtige Informationen auf Augenhöhe vermittelt werden und das Medienverständnis zielgerichtet gefördert werden kann. Ausgezeichnet wird das Gesamtkonzept, das nachhaltig im Schulprogramm verankert werden soll und hoffentlich viele Nachahmer findet. Herzliche Glückwünsche zu diesem tollen Medienprojekt und dem wohlverdienten Preis!“

Das sagt die Jury:

„Die Schülerinnen und Schüler der Rabanus-Maurus-Schule haben sich in ihrem Projekt „Tatort: TikTok“ mit dem rechtlichen Rahmen bei der Veröffentlichung von Bild- und Videomaterial beschäftigt. Entstanden ist ein hervorragender Videofilm, der auf die Wichtigkeit eines kritisch-reflektierten Umgangs mit Social-Media-Plattformen hinweist. Es wird abwechslungsreich präsentiert in einem geschickten Mix aus Spielszenen, Stop-Motion, Schülerstatements und Tipps. Eine Spielfilmhandlung liefert mit einzelnen Episoden die Klammer für Fakten, Meinungen und Verhaltensempfehlungen. Ein tolles Medienprojekt, bei dem auch das Engagement der Lehrkraft sehr deutlich wurde. Besonders hervorzuheben ist, dass die Schülerinnen und Schüler bei der Erstellung des Videofilms sehr eigenständig gearbeitet haben und nahezu alle Filmsequenzen, auch die Trickfilme, selbst gedreht und mit lebensnahen Texten authentisch untermauert haben –eine klasse Leistung! Dieses Projekt hat gezeigt, wie Medienbildung und Fachinhalte auf vorbildhafte Art und Weise zusammengebracht werden können. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!“