Volontär:innen aufgepasst: Bewerbungs­phase für das RADIOSIEGEL 2022 beginnt

Eine fundierte Ausbildung ist der Grundstein für den Start ins Berufsleben. Das RADIOSIEGEL gilt als Qualitätsbeleg für private Radiostationen für eine multimediale und umfassende Ausbildung im Rundfunksektor. Ab sofort können Volontär:innen ihren Sender für die Auszeichnung vorschlagen. 

Gerade im permanenten Medienwandel ist eine fachliche Ausbildung unentbehrlich. Darüber hinaus stehen die Gesellschaft, die Politik und gleichermaßen die Medien durch Krisen wie die Corona-Pandemie, das aktuelle Kriegsgeschehen und die damit verbundenen Gefahren von Falschinformationen vor großen Herausforderungen. Dies erschwert die Arbeit von Journalist:innen, macht den Wert ihrer Ausbildung jedoch umso wichtiger. Mit dem RADIOSIEGEL werden jährlich Sender ausgezeichnet, die Volontär:innen das Handwerk des Journalismus umfassend und multimedial vermitteln und somit die Qualität der Berichterstattung – auch und gerade in unruhigen Zeiten – gewährleisten.

Volontär:innen aus ganz Deutschland können ihren Sender bis zum 2. Mai 2022 unter www.radiosiegel.de zur Nominierung vorschlagen. Eine unabhängige und ehrenamtliche Jury aus fachkundigen Medienprofis entscheidet im Anschluss daran, welche privaten Rundfunksender sich mit dem RADIOSIEGEL 2022 schmücken dürfen. Bei ihrer Entscheidung liegt der Fokus auf Sendern, die eine besonders fundierte, nachhaltige und multimediale Berufsausbildung sowie eine angemessene Vergütung für ihre Nachwuchsjournalist:innen aufweisen können. 

Der große Tag der Preisverleihung ist am 1. Dezember 2022 im Rahmen des 6. RadioNetzwerkTages in Frankfurt am Main. Zu dieser Veranstaltung sind alle Ausgezeichneten eingeladen, den Preis persönlich entgegenzunehmen. Darüber hinaus kann jede prämierte Radiostation eine:n Volontär:in zu einer vielfältigen Medienexkursion nach Berlin entsenden.

Hinter der INITIATIVE RADIOSIEGEL stehen die Landesmedienanstalten, das Gemeinschaftswerk der evangelischen Publizistik, der Deutsche Journalisten-Verband, das Grimme-Institut, die MDG Medien-Dienstleistung GmbH und weitere Institutionen und Ausbildungseinrichtungen. Oberstes Ziel der Initiative ist die nachhaltige Förderung der Qualität privater Radiostationen und des Erfolges der Sender bei den Zuhörer:innen.

 

Kontakt bei Rückfragen: Annika Schulz/Marc Pawollek, 0561-93586-38, presse(at)lpr-hessen(dot)de

 


Die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien – kurz: Medienanstalt Hessen – mit Sitz in Kassel kümmert sich um die Medien in Hessen und um alle Menschen, die Medien nutzen. Zu den Aufgaben der Medienanstalt Hessen gehören die Lizenzierung von Radio- und Fernsehveranstaltern, die Aufsicht über Rundfunk- und Telemedienangebote sowie der Betrieb von vier Medienprojektzentren Offener Kanal. Durch eine Vielzahl von medienpraktischen Projekten fördert die Medienanstalt Hessen die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen wie auch Erziehern und Pädagogen. Die Medienanstalt unterstützt außerdem Nichtkommerzielle Lokalradios, fördert die Kommunikationsinfrastruktur und ist für den Medienstandort Hessen aktiv. 

Über die Medienanstalt Hessen
Die Medienanstalt Hessen ist die zentrale landesweite Aufsichtsbehörde für die Regulierung von privatem Rundfunk und Telemedien. Ihr Kernauftrag ist es, Medienvielfalt zu sichern, Meinungsfreiheit zu schützen und mediale Teilhabe zu ermöglichen. Sie lizenziert private Radio- und Fernsehprogramme und übt die Aufsicht über Rundfunk, Telemedien, Medienplattformen und Benutzeroberflächen aus. Zudem ist sie zuständig für den Schutz der Jugend und der Menschenwürde und engagiert sich im Kampf gegen Hass, Hetze und Desinformation. Außerdem widmet sich die Medienanstalt der Vermittlung von Medienbildung sowie der Förderung von Medienkompetenz in allen Altersgruppen und betreibt hierzu Medienbildungszentren an den Standorten Kassel und Offenbach. Sie unterstützt nichtkommerzielle Lokalradios und setzt sich aktiv für den Medienstandort Hessen ein.