Sachsen-Franken-Morgenmagazin vom 10. April 1748

Ein Kameramann filmt vier Personen in Perücken und Kostümen, die als Band auf einer Bühne mit Mikrofonen und Instrumenten auftreten. Im Hintergrund sind Regale und Bühnenlichter zu sehen.© Medienanstalt Hessen

„Die Räuber“ mal anders

Im Hessischen Kerncurriculum ist für das zweite Halbjahr der E-Phase festgelegt, dass ein Drama der Aufklärung oder des Sturm und Drang bearbeitet werden soll. Im Rahmen der Kooperation mit dem Medienbildungszentrum Nord setzten Lernende der Friedrich-List-Schule Kassel im Deutschunterricht Schillers „Die Räuber“ als Fernsehmagazin um. Bei dieser 11. Klasse handelt es sich um eine Profilklasse mit dem Schwerpunkt „Kreativität und kulturelle Teilhabe“. Insofern wird im Unterricht besonderes Augenmerk auf Aufgaben gelegt, bei denen die Schülerinnen und Schüler kreativ und gestaltend wirken und gleichzeitig die für die Oberstufe notwendigen Basis- und Medienkompetenzen erlernen können.

Entstanden ist das Morgenmagazin „Sachsen-Franken“ des Jahres 1748, bei dem alle gängigen Elemente wie Nachrichten, Moderation, Interviews, Wetter, Promi-News, Musikauftritt, Kochtipps und Außenreportagen bearbeitet und dargestellt wurden – aber eben im Jahre 1748 und rund um die Ereignisse um die Familie von Moor.
 

Über die Medienanstalt Hessen
Die Medienanstalt Hessen ist die zentrale landesweite Aufsichtsbehörde für die Regulierung von privatem Rundfunk und Telemedien. Ihr Kernauftrag ist es, Medienvielfalt zu sichern, Meinungsfreiheit zu schützen und mediale Teilhabe zu ermöglichen. Sie lizenziert private Radio- und Fernsehprogramme und übt die Aufsicht über Rundfunk, Telemedien, Medienplattformen und Benutzeroberflächen aus. Zudem ist sie zuständig für den Schutz der Jugend und der Menschenwürde und engagiert sich im Kampf gegen Hass, Hetze und Desinformation. Außerdem widmet sich die Medienanstalt der Vermittlung von Medienbildung sowie der Förderung von Medienkompetenz in allen Altersgruppen und betreibt hierzu Medienbildungszentren an den Standorten Kassel und Offenbach. Sie unterstützt nichtkommerzielle Lokalradios und setzt sich aktiv für den Medienstandort Hessen ein.